Bitte­rer Rückschlag

Phönix 0:2 Enger

Die Phönix Damen kommen einfach nicht ins Rollen. Nach drei hoff­nungs­vol­len Auftrit­ten zuletzt, gab es nun gegen Enger wieder einen klei­nen Rück­schritt und man verliert völlig verdient mit 0:2. Dieses Mal fehl­te es bei den Damen aus der Kreis­stadt an allen Ecken und Enden des Spiel­fel­des. Offen­siv entwi­ckel­te man zu keiner Zeit auch nur den Hauch von Torge­fahr. Das Angriffs­spiel wirk­te ideen­los, die Lauf­we­ge pass­ten nicht und irgend­wie traf der Spie­ler mit Ball immer die falsche Entschei­dung. Im Mittel­feld fehl­te Ordnung, man hatte kaum Zugriff auf den Gegner und die Abstän­de zur Abwehr­rei­he und zum Sturm waren zu keiner Zeit ange­mes­sen. Defen­siv ließ man zwar wenig zu, jedoch war der Spiel­auf­bau zumeist behä­big und unge­dul­dig und es wurden zu viele lange Bälle nach vorne gespielt, was eigent­lich nicht der Spiel­idee der Phönix Damen entspricht. In den entschei­den­den Szenen die zu den Gegen­to­ren führ­ten, sah die Defen­si­ve vor allem beim 0:2, wie ein Hühner­hau­fen aus, der beim Raus­lau­fen jegli­che Orien­tie­rung zum Gegner verliert und somit Einla­dun­gen zum Tore schie­ßen verteilt. Unterm Strich also ein gebrauch­ter Nach­mit­tag für alle.

Posi­tiv heraus­zu­he­ben ist aber, dass sich die Mann­schaft nach dem 0:2 noch einmal aufge­bäumt hat und sich nicht erge­ben hat. Der Geist war willig, jedoch war die Umset­zung der Ideen oftmals zu kompli­ziert und für den Gegner einfach zu vertei­di­gen. Wenn wir den Ball mal über zwei, drei Statio­nen im Kurz­pass­spiel haben laufen lassen, wurde es auch gefähr­lich, leider war das heute viel zu selten der Fall. Wir soll­ten jetzt nicht alles schwarz sehen, müssen aber die Dinge die im Moment nicht gut sind anspre­chen und werden uns da auch wieder raus­kämp­fen. Man darf nicht verges­sen, dass uns aktu­ell mit Beyer, Busch, Stock, Smith und jetzt auch noch Augus­tin, fünf poten­ti­el­le Stamm­spie­ler mit hart­nä­cki­gen Verlet­zun­gen fehlen. Dazu kommen Fran­k­lin und Müller die nach Fuss­ball­pau­se noch Zeit brau­chen, um wieder auf ihr Topni­veau zu kommen.” so Trai­ner Müller.

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