Chan­cen­wu­cher in Herford

Herford 0:1 Phönix

Die Phönix Damen holen die ersten Punk­te der Saison. In einem sehr einsei­ti­gen Spiel gewan­nen die Kreis­städ­te­rin­nen völlig verdient in Herford mit 0:1. Das Ergeb­nis ist mehr als schmei­chel­haft für die U23 aus Herford, so haben sie eine höhe­re Nieder­la­ge einzig ihrer gut aufge­leg­ten Torhü­te­rin und den teil­wei­se unkon­zen­trier­ten Abschlüs­sen der Höxte­ra­ne­rin­nen zu verdan­ken. Von Beginn an entwi­ckel­te sich Einbahn­stra­ßen Fuss­ball nur in Rich­tung Herfor­der Tor.
Phönix Höxter zog von Beginn an ein Power Play auf und schnür­te die Heim­elf in der eige­nen Hälf­te ein. Dieses Bild sahen die Zuschau­er über die gesam­ten 90 Minu­ten. Herford kam nur gegen Ende der Partie über die Mittel­li­nie. Eine Torchan­ce konn­ten sie über 90 Minu­ten nicht verbu­chen.
Auf der ande­ren Seite versieb­ten die Phönix Akteu­rin­nen Chan­ce um Chan­ce. In der ersten Halb­zeit hatte Smith zwei­mal nach Ecken jeweils die Gele­gen­heit per Kopf, Melcher schei­tert zwei­mal im Eins gegen Eins gegen die Torhü­te­rin. Abschlüs­se von Berdin, Judith und Hannah Fischer sind jeweils zu unge­nau und auch der Versuch von Brau­ner wird entschärft. Als dann die Herfor­der auch noch helfen wollen und Jenny Smith im Sech­zeh­ner regel­recht “umklop­pen”, nehmen die Gäste auch dieses Geschenk in Form eines Elfme­ters nicht an und verschie­ßen. Also muss­te Herford noch­mal mithel­fen.
Eine Ecke von Berdin segelt an Freund und Feind vorbei und springt dann einer Herfor­de­rin auf der Torli­nie vom Fuß an die Hand und ins Tor. Es soll­te das einzi­ge Mal blei­ben, dass jemand aus Herfor­der Sicht den Ball aus dem eige­nen Netz holen muss­te.

Die zwei­te Halb­zeit ist eben­falls schnell erzählt. Phönix rennt sich perma­nent in der Abwehr der Heim­elf fest und wenn man dann doch mal durch kommt und in aussichts­rei­cher Torschuss­po­si­ti­on ist, versa­gen die Nerven und es fehlt an der nöti­gen Ruhe und Abge­klärt­heit. Was unterm Strich bleibt ist der erste Saison­sieg und die ersten drei Punk­te. Das ist es was im Fuss­ball in erster Linie zählt. Auch die Art und Weise wie man aufge­tre­ten ist und wie man sich die Chan­cen raus­ge­spielt hat war phasen­wei­se schon sehr gut. Es benö­tigt aktu­ell noch etwas Zeit bis die Abläu­fe wieder zu Hundert Prozent passen. Daran gilt es weiter hart zu arbei­ten und sich lang­sam rein­zu­bei­ßen in die noch junge Saison.

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