Star­ker Auftritt im Westfalenpokal

Unse­re B‑Juniorinnen sind in der 1.Runde ausgeschieden.
Das 0:5 (0:4) gegen den West­fa­len­li­gis­ten Waren­dor­fer SU war im Endef­fekt ein klares und nicht uner­war­te­tes Ergeb­nis, doch es hinter­ließ auf beiden Seiten trotz­dem nur zufrie­de­ne Gesichter. 

Phönix-Trai­ner Holger Fischer, der vor dem Spiel auf Grund der ange­spann­ten Perso­nal­la­ge tief gesta­pelt hatte, hatte ein gutes Spiel seines Teams gese­hen. „Wir waren in den ersten fünf­und­zwan­zig Minu­ten die besse­re Mann­schaft. Leider haben uns dann drei Stan­dards aus dem Konzept gebracht. Die ange­schla­ge­nen Spie­le­rin­nen haben sich sehr gut verkauft und ihren Platz im Mann­schafts­ge­fü­ge gefun­den. Dies ist auch als Lob für alle gemeint, die sich sehr gut verkauft und eine star­ke Leis­tung gezeigt haben.“ 

Sein Gegen­über Basti­an Melchert hatte auch große Kompli­men­te für die Höxte­ra­ner Mann­schaft über. „Phönix hat uns in der Anfangs­pha­se das Leben sehr schwer gemacht. Nach der Führung ist bei uns der Knoten geplatzt und wir haben uns etwas leich­ter getan. Höxter hat eine quali­ta­tiv sehr gute Mann­schaft, die ihren Weg gehen wird.“ 

In der ersten Hälft erwisch­ten zunächst die Haus­her­rin­nen den besse­ren Start. Mit kompro­miss­lo­sem Zwei­kampf­ver­hal­ten über­rasch­te die Heim­elf die Gäste, die sich wohl eine leich­te­re Aufga­be erwar­tet hatten. Bei eini­gen gefähr­li­chen Vorstö­ßen wäre sogar die Führung möglich gewe­sen, doch vor dem Tor fehl­te den Kreis­städ­te­rin­nen das nöti­ge Glück und entschei­den­des Durchsetzungsvermögen. 

Die favo­ri­sier­ten Waren­dor­fe­rin­nen erhol­ten sich erst nach zwan­zig Minu­ten von der Höxte­ra­ner Druck­pha­se und schlu­gen in der 25.Minute eiskalt zu. Ein Höxte­ra­ner Klärungs­ver­such lande­te genau vor den Füßen von Greta Pauli, die eiskalt zum 0:1 einnetz­te. Zwei Minu­ten später erhöh­te Fran­zis­ka Ix nach einer erneut undurch­sich­ti­gen Situa­ti­on auf 2:0.

Die läufe­risch jetzt über­le­ge­nen und vor dem Tor kalt­schnäu­zig agie­ren­den Gäste nutz­ten in der Folge ihre Möglich­kei­ten weiter konse­quent. Erst traf erneut Fran­zis­ka IX (31.) zum 0:3 und den zu hohen Halb­zeit­stand stell­te wieder Greta Pauli her. 

Die Tref­fer der Gäste waren exem­pla­risch für die gesam­te erste Hälf­te. Wenn Phönix Höxter einmal unauf­merk­sam war, dann traf Waren­dorf ins Schwarze. 

Die Gäste konn­ten so beru­higt in die zwei­te Halb­zeit gehen und drei­mal wech­seln. Holger Fischer nutze sein komplet­tes Auswech­sel­kon­tin­gent und gab seinen vier Ersatz­spie­le­rin­nen die Möglich­keit sich zu beweisen. 

Die neuen Spie­le­rin­nen mach­ten ihre Sache eben­so gut wie ihre Vorgän­ge­rin­nen. Die größ­te Chan­ce zum Ehren­tref­fer besaß in der 53.Minute die pfeil­schnel­le Judith Fischer, die aber mit ihrem Schuss an Alicia Lara Homann scheiterte. 

Zwei Minu­ten vorher hatte Greta Pauli eine star­ke Szene, doch hier zeig­te Rahel Fischer mit einer Fußab­wehr ihre Torhüterqualitäten. 

Das Spiel verflach­te nun zuse­hends, denn die Höxte­ra­ner Abwehr unter­band die geplan­ten Spiel­zü­ge der Gäste immer wieder erfolg­reich. In der 75.Minute entwisch­te Kira Lake ihrer Gegen­spie­le­rin dann doch einmal. Mit einem knall­har­ten Schuss unter die Latte stell­te sie den 5:0 Endstand her. „Wir hatten nichts zu verlie­ren und das Ergeb­nis ist am Ende zu hoch ausge­fal­len. Für uns war es trotz der Nieder­la­ge ein lehr­rei­ches Spiel;“ fand Fischer nur posi­ti­ve Worte für sein Spielerinnen.

Phönix Höxter: R. Fischer; Gieß­mann (41. Wiese­mann), Lutz, Struck, Jubitz, Amato, Stock (41. Frie­sen), J. Fischer, Förs­ter (67. Preuß), Augus­tin, Rode (60. Wildt).

Waren­dor­fer SU: Homann, Rode­feld (51. R. Hans­mann), Lage­mann-Kohn­horst, M. Hans­mann, Mertens, Lake, E.M. Pauli, G. Pauli (61. Laagland), Ix, Klein, Ober­hoff (51. Decker).

Tore: 0:1 G. Pauli (25.), 0:2 Ix (27.), 0:3 Ix (31.), 0:4 G. Pauli (34.), 0:5 Lake (75.).

Schieds­rich­ter: Felix Hartmann

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