DAMEN : Herfor­der SV Bor. Fried. II

Phönix Damen schla­gen Herford aufgrund star­ker erster Hälfte

Phönix 95 Höxter | 5 : 0 | Herfor­der SV Bor. Fried. II

Die Phönix Damen setzen ihre Sieges­se­rie fort und gewin­nen unge­fähr­det gegen das Schluss­licht aus Herford mit 5:0.
Im ersten Abschnitt sahen die Zuschau­er in der Weser­kampf­bahn Einbahn­stra­ßen­fuss­ball. Es ging nur in eine Rich­tung und zwar Rich­tung Tor des Herfor­der SV.
Bereits nach sieben Spiel­mi­nu­ten zappel­te der Ball dann das erste Mal im Netz der Herfor­de­rin­nen. Jenny Smith nahm sich aus gut 20 Metern ein Herz und jagte den Ball per Bogen­lam­pe zur 1:0 Führung in die Maschen.
Der Tabel­len­drit­te aus Höxter trat weiter ordent­lich auf das Gaspe­dal und erspiel­te sich weite­re Möglich­kei­ten, die zunächst aber keinen Erfolg brach­ten. So muss­te wieder Jenny Smith ran. Eine Kopie ihres ersten Tref­fers soll­te für das 2:0 sorgen. Dies­mal nahm Sie eine hohe Flan­ke per Brust­an­nah­me herun­ter und drück­te per Drop­kick Rich­tung Tor ab.
Der Ball nahm eine merk­wür­di­ge Flug­kur­ve und senk­te sich unhalt­bar ins lange Eck.
Phönix blieb weiter am Drücker und hatte durch Hannah Fischer und Busch weite­re gute Möglich­kei­ten, schei­ter­ten aber an der Herfor­der Torfrau.
Nach gut 35 Minu­ten schal­te­te Jenny Smith mal wieder den Turbo ein und bedien­te muster­gül­tig die im Zentrum frei­ste­hen­de Hele­na Rode. Rode nahm die Vorla­ge dankend an und traf mit ihrem Premie­ren­tor im Senio­ren­be­reich sehens­wert in den rech­ten Torwin­kel.
Den Schluss­punkt der ersten Hälf­te setz­te dann Torjä­ge­rin Valen­ti­na Gröne. Eben­falls nach Vorar­beit von, der am heuti­gen Tag kaum zu brem­sen­den, Jenni­fer Smith.

Nach der Pause ein ande­res Bild. Phönix war zwar weiter domi­nant und hatte mehr Ball­be­sitz, jedoch ging die Leich­tig­keit und spie­le­ri­sche Kompo­nen­te völlig verlo­ren. So sahen die Angriffs­be­mü­hun­gen zu meist zu über­has­tet, unkon­trol­liert und unge­nau aus. Und wenn man sich dann doch mal durch­spiel­te, schei­ter­te man an der Herfor­der Torfrau, die ihr Team an diesem Tag vor einer höhe­ren Nieder­la­ge bewahr­te.
So pass­te es ins Bild, dass das 5:0 mit einem Eigen­tor fiel. Eine schar­fe Herein­ga­be durch Valli Gröne von der linken Phönix Seite lande­te wie ein Flip­per­ball über Umwe­ge im Herfor­der Kasten.
Unterm Strich sahen die Zuschau­er einen durch­aus verdien­ten Phönix Sieg, gera­de aufgrund der star­ken ersten Hälf­te. Jedoch soll­te man die zwei­te Halb­zeit schnell verges­sen und kommen­den Sonn­tag in Stir­pe an die Leis­tung der ersten Halb­zeit anknüp­fen. Hier sind 90 + X Minu­ten hoch­kon­zen­trier­ter Fußball gefragt, wenn man 3 Punk­te mit nach Hause nehmen möchte.